Aromatherapie am Arbeitsplatz
- Sarah Zelmanovics

- 6. Nov.
- 2 Min. Lesezeit

Aromatherapie am Arbeitsplatz – kleine Düfte, große Wirkung
Der Arbeitsalltag kann fordernd sein. Termine, Gespräche, Reizüberflutung, ständige Erreichbarkeit – unser Nervensystem läuft oft auf Hochtouren, während unser Körper längst nach einer Pause ruft. Genau hier kann Aromatherapie eine wohltuende Unterstützung sein.
Wie Düfte auf unser Nervensystem wirken
Unser Geruchssinn ist direkt mit dem limbischen System verbunden – jenem Teil unseres Gehirns, der Emotionen, Erinnerungen und Stressreaktionen steuert. Das bedeutet: Düfte wirken unmittelbar, bevor wir sie überhaupt bewusst wahrnehmen. Ein angenehmer Duft kann in Sekunden die Stressantwort unseres Körpers mildern, den Atem vertiefen und den Puls beruhigen.
So wird Aromatherapie zu einer feinen Möglichkeit, das eigene Nervensystem zu regulieren – ganz natürlich, ohne Aufwand, mitten im Alltag.
Welche Düfte unterstützen dich im Arbeitsalltag?
Für Klarheit & Konzentration: Zitrone, Grapefruit, Pfefferminze oder Rosmarin bringen Frische und Fokus – ideal vor Meetings oder wenn der Kopf müde wird.
Für innere Ruhe & Gelassenheit: Lavendel, Bergamotte, Mandarine oder Weihrauch helfen, den Stresspegel zu senken und wieder in den Körper zu kommen.
Für emotionale Balance: Rose, Neroli oder Rosengeranie unterstützen, wenn Gefühle zu viel werden oder du dich sensibel und offen fühlst.
Schon ein Tropfen auf einem Taschentuch, ein kleiner Roll-on am Handgelenk oder ein Diffuser (Raumvernebler) auf dem Schreibtisch können genügen. Wichtig ist dabei Achtsamkeit: nicht jeder Mensch reagiert gleich auf Düfte – sie sollten stets dezent eingesetzt werden, um niemanden im Umfeld zu überfordern.
Achtsamkeit im Alltag – kleine Rituale mit großer Wirkung
Aromatherapie ist mehr als „gut riechen“ – sie kann ein liebevolles Ritual sein, um dich selbst wahrzunehmen. Vielleicht hältst du kurz inne, schließt die Augen, atmest bewusst ein und spürst: Wie geht es mir gerade? Was brauche ich in diesem Moment?
Oft zeigt sich schon durch diesen Moment des Innehaltens eine kleine Veränderung – ein bisschen mehr Ruhe, ein klarerer Kopf, ein weicheres Herz.
Welcher Duft spricht dich heute an?
Ist es etwas Frisches, das dich aktiviert – oder etwas Sanftes, das dich erdet?
Was würde dein Nervensystem wohl gerade am meisten unterstützen?
Fazit: Aromatherapie im Arbeitskontext ist kein Luxus – sie ist eine Einladung, gut mit sich umzugehen. Ein feiner Duftmoment kann zu einem liebevollen Anker werden – mitten im Trubel, ganz still, ganz bei dir.

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